tag:blogger.com,1999:blog-17899197928610255472024-03-14T05:21:53.024+01:00Absurde IdeeRealität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört daran zu glauben.
Phillip K. DickZaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.comBlogger134125tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-18267154778469885702009-12-29T17:54:00.005+01:002009-12-29T18:45:24.654+01:00Social Hacking für AnfängerHeute berichtete der 26. Chaos Communication Congress (26C3) in Berlin davon, dass sie eine Flirtplattform für rechtsgesinnte Nutzer gehackt hat. Das gefällt mir. Da habe ich doch gleich mal darüber nachgedacht, was man mit den veröffentlichten Daten so anfangen kann. Was ich dazu bräuchte wäre die Liste aller Nutzer mit E-Mail-Adressen. Die gibt es hier:<br /><a href="http://de.indymedia.org/2009/12/269972.shtml" target="_new">http://de.indymedia.org/2009/12/269972.shtml</a><br /><br />Um es mir einfacher zu machen, wäre es doch schön auch noch die am häufigsten verwendeten Passwörter zu kennen. Die hat der CCC hier veröffentlicht:<br /><br /><a href="http://events.ccc.de/congress/2009/wiki/Hacked/Ma-flirt.de" target="_new">http://events.ccc.de/congress/2009/wiki/Hacked/Ma-flirt.de</a><br /><br />Ich mache es Euch noch einfacher. Sie lauten:<br /><br />1. 123456 (13) (kein Witz, die sind wirklich so blöd!)<br />2. landser (10)<br />3. landser88 (8)<br />3. siegheil (8)<br />5. 14881488 (6)<br />5. 888888 (6)<br />7. skinhead (5)<br />7. deutsch (5)<br />7. 123456789 (5)<br />10. siegheil88 (4)<br /><br />Mich interessiert die Flirtplattform nicht wirklich. Spannender wären Mailpostfächer. Die Adressen habe ich ja aus der ersten Liste. Jetzt weiß ich natürlich noch nicht, welches Passwort zu welchem Nutzer gehört. Also probiere ich mal die Nutzer, die einen Teil der oben gelisteten Passwörter auch im Namen haben.<br />Stellen wir uns mal einen Nutzer mit dem Namen "Xx.Xx.xx1488@provider.com". Da es sich um einen braunen Deppen handelt, glaube ich mal, dass er für sein Mailpostfach das gleiche Passwort benutzt, wie für die Flirtplattform. Mehrere könnter er sich vermutlich nicht merken. Also probiere ich "14881488" und voila!<br /><br />Über den Mailaccount könnte ich jetzt so einiges über den rechten Single herausfinden:<br /><br /><ol><li>Sein Name lautet S. T. und ich kenne auch die Postadresse.</li><li>Ich kenne seinen ebay-Nutzernamen</li><li>Ich kenne Nutzername und Passwort für seine Amazonaccount.</li><li>Ich weiß, dass er vor einiger Zeit eine Zahlung an Amazon nicht leisten konnte.</li><li>Er bestellt Waren bei Versendern von bei Nazis beliebten Waren (Thor Steinar, DS-Versand, Patria-Versand).</li><li>Ich habe die E-Mailadressen von etwa 20 seiner Kontakte.</li><li>etc,</li></ol>Damit könnte ich jetzt vortrefflich weiter recherchieren, Mails in seinem Namen zu verschicken oder Waren auf seine Kosten zu bestellen.<br /><br />Ich vermute, wenn man die Liste mal durch geht, findet man den einen oder anderen braunen Idioten, dessen Passwort sich leicht erraten lässt.<br /><br />Das war natürlich nur eine theoretische Beschreibung dessen, was man machen <span style="font-style: italic;">könnte.</span> Ich würde das selbstverständlich nie tun.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgL2dQb_rJV8SoVGDvp7yorZrFJn39GQX3SSSiF_QdMY2dkC3E8P5ALFNfXEheFx7hSPkzs05wAw17GobfzgM3MHYjVtoVRthjf0wb9ZZNe3TCSSmmYrjr7-HXl-cBQcF0Qx6m-EjrBG40/s1600-h/maflirt.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 200px; height: 174px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgL2dQb_rJV8SoVGDvp7yorZrFJn39GQX3SSSiF_QdMY2dkC3E8P5ALFNfXEheFx7hSPkzs05wAw17GobfzgM3MHYjVtoVRthjf0wb9ZZNe3TCSSmmYrjr7-HXl-cBQcF0Qx6m-EjrBG40/s200/maflirt.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5420715555776183458" /></a>P.S. Die <a href="http://www.ma-flirt.de/" target=_new>Flirtplattform</a> ist zurzeit offline.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com11tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-40683561241365359522009-12-29T17:50:00.003+01:002009-12-29T19:54:04.614+01:00Dieser Blog macht Pause - fast.Liebe Leser,<br />wie Ihr sicherlich gemerkt habt, ist es auf diesem Blog sehr ruhig geworden. Das wird wohl auch erstmal so bleiben, da ich an einem größeren Projekt arbeite, das meine Zeit stark beansprucht.<br /><br />Trotzdem werde ich hin und wieder ein Posting veröffentlichen, wenn es sich ergibt. So wie gleich, wenn ich Euch erzähle, wie man auch als Laie ohne Kenntnisse im Hacking dem einen oder anderen Rechtsgesinnten einen kleinen Streich spielen kann.<br /><br />Bis dahin gehabt Euch wohl<br /><br />ZaphodZaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-80576444214124179292009-11-09T09:06:00.003+01:002012-08-20T10:27:51.908+02:00Urheberrecht mal anders<a href="http://www.bluebeat.com/" target=new>Bluebeat</a> ist ein weitgehend unbekanntes Musikportal aus den USA. Das wird sich jetzt wohl ändern, denn Bluebeat bietet das gesamte Schaffen der Beatles für umgerechnet nur 17 Cent pro Song. Bei einem üblichen Preis von 79 bis 99 Cent kann sich das schon lohnen.<br /><br />Die EMI findet das ganze weniger reizvoll, da das Label die Songs, an denen sie die Rechte besitzt, gerne teurer verkaufen würde. Beim Geld und der Verletzung der Urheberrechte kennt die Musikindustrie ja verständlicherweise keinen Verwandten. Bluebeat wurde verklagt.<br /><br />Die Meinungen zum Recht an den Songs gehen aber laut Bluebeat auseinander. So bezweifelt der Portalbetreiber nicht, dass die EMI prinzipiell die Recht an den Beatlessongs hat. Es handele sich aber bei den angebotenen Song um völlig neue Tonaufnahmen. Diese seien nämlich "psycho-akustisch" behandelt worden. Was klingt wie ein pseudowissenschaftliches, esoterisches Verfahren ist in Wirklichkeit eine Kompressionsverfahren für Audiodateien. Laut Bluebeat sind in diesem Fall aber Töne und Bilder hinzugefügt worden.<br /><br />Bis zur Anhörung am 20. November kann man also noch Beatlessongs zu eine unschlagbar guten Preis kaufen. Theoretisch zumindest, denn seit Bekanntwerden des Angebots ist die Site kaum noch verfügbar.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-40605216161598259572009-11-09T09:00:00.001+01:002009-11-09T09:01:28.542+01:00Zitat des Monats (Oktober '09)Die, die grundlegende Freiheiten aufgeben, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu bekommen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.<br /><br />Benjamin FranklinZaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-52333683127181654762009-10-16T15:34:00.003+02:002009-10-16T20:23:36.344+02:00Viel Lärm um nichts?Ich habe in der Vergangenheit zweimal über den Sinn und Unsinn von Internetsperren berichtet. Die alte Bundesregierung bemühte sich ja unter der Fahne von Ursula von der Leyen möglichst zügig, ein Zensur- und Kontrollinfrastruktur aufzubauen.<br /><br />Im Rahmen der aktuellen Koalitionsgespräche ist das jetzt erstmal vom Tisch und Frau von der Leyen hat von der FDP die erste Watschen einstecken müssen. Jetzt verlangt die Regierung vom BKA das, was Kritiker schon von Anfang an gefordert haben: Sich um die Löschung und nicht die Sperre kinderpornographischer Inhalte zu kümmern.<br /><br />Zwar soll das Vorgehen in einem Jahr dann nochmal geprüft werden, aber wohl nur, um dann das ganze Gesetzesvorhaben vom Tisch zu wischen, ohne das Gesicht zu verlieren.<br /><br />Vielleicht hat auch der Stimmenanteil der Piraten bei der Bundestagswahl (immerhin 2%) gezeigt, dass man das Thema neue Medien (für viele Politiker ist das Internet noch neu) nicht ohne Expertise bearbeiten kann. Dann wurde wohl mal jemand gefragt, der sich mit dem Thema auskannte.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-29234617143458028592009-09-19T21:20:00.007+02:002009-09-19T22:13:14.909+02:00Zu Nebenwirkungen fragen Sie..zum Beispiel die Website des Herstellers.<br /><br />Als meine letzte Gala ausgelesen und das Fernsehprogramm nur auch aus "Ruf mich an.."-Spots bestand, reichte mir die beste aller Frauen zur Bekämpfung der Langeweile das "<a href="http://www.arznei-telegramm.de/" targe=_new>arzneimittel-telegramm</a>" vom Mai diesen Jahres. Ein kleines Blättchen, das bisher auf der Liste meiner Lieblingszeitverschwendungen sehr weit unten stand.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYp0loCrsLDtR3jpAY1hwvJnqwV0WFk930eZwH8TGLrFVMlqN_dlW0DDVdQBRPhqFGbtqsVU405i0VprItJ98eJe_kZuCHcoUcURm6qzYEr8r5nTOcipErPsekVvLA7mBuE5AR9QpRXMQ/s1600-h/klo.jpg"><img style="margin: 0pt 0pt 10px 10px; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 138px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYp0loCrsLDtR3jpAY1hwvJnqwV0WFk930eZwH8TGLrFVMlqN_dlW0DDVdQBRPhqFGbtqsVU405i0VprItJ98eJe_kZuCHcoUcURm6qzYEr8r5nTOcipErPsekVvLA7mBuE5AR9QpRXMQ/s200/klo.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5383269110352617042" border="0" /></a>Zu Unrecht. So las ich von "Alli" einem rezeptfreien gastrointestinaler Lipasehemmer. Das klingt jetzt fast, als wüsste ich was das bedeutet. Ich habe es aber nur abgeschrieben. Was ich verstanden habe, ist, dass es um ein Präparat geht, dass der Gewichtsreduktion dient.<br /><br />In den letzten Jahren ist es ja zunehmend aus der Mode gekommen, Übergewicht mit Sport und adäquater Ernährung zu bekämpfen. Inzwischen schaut man ja in bass erstaunte Speckbacken, wenn man dem Einen oder Anderen mitteilt, dass man auch ohne Operation abnehmen kann.<br /><br />Alli jedenfalls soll dafür sorgen, dass das Fett der Nahrung im Magen-Darmtrakt nicht aufgenommen wird. Das hilft dann kurzfristig abzunehmen, hat aber auch unangenehme Nebenwirkungen:<br /><ul><li>fettiger öliger Stuhl</li><li>Flatulenz mit Stuhlabgang</li><li>Stuhlinkontinenz</li><li>etc.</li></ul>Es besteht also die Gefahr, dass ich mir in der Öffentlichkeit in die Hose mache und trotzdem nach kurzer Zeit wieder genauso dick bin wie zuvor.<br />Der Rat des Herstellers dazu ist nicht etwa den Scheiß abzusetzen und sich vernünftig zu ernähren sondern:<br /><br /><span style="font-style: italic;">...it's probably a smart idea to wear dark pants, and bring a change of clothes with you to work."<br />(...es ist wahrscheinlich eine clevere Idee dunkle Hosen zu tragen und Wechselkleidung mit zur Arbeit zu nehmen.)</span><br /><br />Das Urteil des arzneimittel-telegramms ist dann auch eindeutig:<br /><br /><span style="font-style: italic;">Das Geld und die unangenehmen Erfahrungen mit ALLI kann man sich sparen: Nicht kaufen!</span>Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-42220514378963763722009-09-09T18:24:00.007+02:002009-09-09T20:42:33.819+02:00Warum die Kinderpornos geblockt werden müssen......anstatt die Angebote einfach aus dem Netz zu nehmen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhgNtBrO92JT4Y-93Qqx4vFiPmzTzJSm5lz3EyRfAucOT_BCEeEEP1T1EO6Ze5WF-zrPWEYTJgkDT6jrEpOJdwVdYjBQYvkZ89woNGqE7Yk3xhZ6Jul_FesMzqbb7MB7pk1sXIddSorWfM/s1600-h/stopp-bfa-289x300.png"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 193px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhgNtBrO92JT4Y-93Qqx4vFiPmzTzJSm5lz3EyRfAucOT_BCEeEEP1T1EO6Ze5WF-zrPWEYTJgkDT6jrEpOJdwVdYjBQYvkZ89woNGqE7Yk3xhZ6Jul_FesMzqbb7MB7pk1sXIddSorWfM/s200/stopp-bfa-289x300.png" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5379526231797882098" border="0" /></a>Das ist die Frage, die Kritiker der Websperren immer wieder stellten. Die ehrliche Antwort von Zensursula von der Leyen hätte wohl lauten müssen: "Weil ich dann keinen Vorwand mehr habe meine Internetzensur durchzusetzen."<br /><br />Das hat sie aber nicht gesagt. Stattdessen hat sie behauptet, es gebe eine Vielzahl von Staaten, in denen Kinderpornografie nicht strafbar wäre, Deutschland also keine Handhabe gegen diese Angebote hätte. Dem <a href="http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article952422/Kinderseelen-werden-zerfetzt.html" target="_new">Hamburger Abendblatt</a> sagte sie:<br /><br /><span style="font-style: italic;">Die bittere Wahrheit ist, dass bisher nur die Hälfte der Länder Kinderpornografie ächtet. Das heißt, die andere Hälfte toleriert sie.</span><br /><br />Sie behauptete also allen ernstes etwa 96 Länder (die UN zählt 192 Länder) tolerierten Kinderpornografie. Das ist natürlich Blödsinn! Vielmehr ächten viele Länder die Kinderpornografie nicht ausdrücklich, da in diesen Staaten Pornografie an sich unter Strafe steht.<br />Die Zahl hat Frau von der Leyen vermutlich vom International Center for Missing and Exploited Children, die 2006 eine <a href="http://www.icmec.org/en_X1/pdf/SummerNewsletter2006formatted.pdf" target="_new">Liste von 95 Staaten</a> ohne Gesetz gegen Kindepornografie veröffentlicht hat. Dabei hat sich die Organisation (mit eigentlich hehren Zielen) auch nicht entblödet, Länder wie Afganistan oder den Iran aufzuzählen.<br /><br />Dirk Landlau hat sich mal die Mühe gemacht diese <a href="http://www.dlandau.de/pornoillegal.html" target="_new">Liste zu überprüfen</a>. Das Ergebnis war ernüchternd für unsere Zensurministerin:<br /><ul><li>71 von den 95 Staaten tolerieren keine Pornografie (was Kinderpornos natürlich einschließt)</li><li>Bei 9 Staaten konnte Landlau die Frage nicht abschließend beantworten. Das könnten also die"tolerierenden Staaten" sein</li><li>15 Staaten haben kein Gesetz zur Ächtung der Kinderpornografie. Drei davon haben aber eines auf den Weg gebracht.</li></ul>Von den 95 Staaten bleiben also nach genauerer Betrachtung maximal 21 übrig. 12 ohne entsprechende Gesetze und 9, bei denen man sich nicht sicher sein kann.<br /><br />Ich erspare mir jetzt eine Auflistung diese Staaten. Die könnt Ihr gerne der oben genannten Liste entnehmen. Aber es sind wenige Länder dabei, denen ich eine Infrastruktur zutraue, die geeignet wäre weltweit Kinderpornos anzubieten.<br /><br />Wie viel unsere kinderliebe Ministerin erreichen könnte, wenn es ihr wirklich um die Bekämpfung der Kinderpornografie ginge, zeigt eine weitere Auswertung, die <a href="https://scusiblog.org/?p=850" target=_new>Florian Walter aus Berlin auf seinem scusiblog</a> veröffentlicht hat. Er erstellte eine Liste der Länder, in denen die kinderpornografischen Seiten gehostet werden, die auf der Norwegischen Sperrliste stehen. Hier die Top Six:<br /><ol><li>USA (1431 URLs)</li><li>Australien (188)</li><li>Niederlande (177)<br /></li><li>Rußland (161)<br /></li><li>Kanada (100)</li><li>Deutschland (78)</li></ol>Statt diese Domains auf Zensurlisten zu pflegen, könnte man also der Einfachheit halber mal die entsprechenden Staaten informieren und vor der eigenen Tür fegen.<br /><br />Dass dieses ganze Gebaren am Ende die Bekämpfung der Kinderpornografie eher behindert, beschreibt <a href="http://sikk.wordpress.com/2009/09/09/wie-frau-von-der-leyen-die-verbreitung-von-kinderpornographie-fordert/" target=_new>sikk in seinem Blog</a> sehr gut. Ein langes Posting, aber es lohnt sich.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-15815377682160895432009-09-05T21:48:00.003+02:002009-09-05T22:06:10.155+02:00Gotteslästerung<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9isk_ji4qlaCiJzLqosA-YczvhoSAYNzw-hyqwfOdK6vPGhjaCO7fd6eADTAkAy7ta2FZXMshU2VpfBkRPjU323El_sq4KjLs6IRRD0_BNbVyR-ErCRsYfQhixIw3NpRrpglpBHfzEzs/s1600-h/beten.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9isk_ji4qlaCiJzLqosA-YczvhoSAYNzw-hyqwfOdK6vPGhjaCO7fd6eADTAkAy7ta2FZXMshU2VpfBkRPjU323El_sq4KjLs6IRRD0_BNbVyR-ErCRsYfQhixIw3NpRrpglpBHfzEzs/s200/beten.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5378077044720959218" /></a>Im Juli ging große Empörung vor allem durch die englischsprachige Presse. "<span style="font-style:italic;">Jetzt sind wir also offiziell das religiös verblendetste Land der zivilisierten Welt</span>", schrieb beispielsweise Ian O'Doherty über sein Heimatland Irland. Was war passiert?<br /><br />Bei der Reform des Gesetzes zur üblen Nachrede, war auch ein Passus zur Blasphemie enthalten. Demnach kann Gotteslästerung in Irland mit einer Geldstrafe von bis zu 25.000 Euro bestraft werden.<br />So albern man das heute finden mag, so gab es doch nur den Inhalt der irischen Verfassung von 1937 und eines entsprechenden Gesetzes von 1961 wieder. Es war also gar nichts Neues, was zur öffentlichen Diskussion geführt hatte.<br />Zugegebenermaßen hätte ein modernes Land einen solchen Paragraphen längst abgeschafft.<br /><br />Das deutsche Strafgesetzbuch kennt hierzu übrigens den § 166. Der lautet:<br /><span style="font-style:italic;"><br />(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.<br />(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.</span><br /><br />Um sich in Deutschland strafbar zu machen, muss die Blasphemie also auch den "öffentlichen Frieden" stören, dann kann man dafür aber auch ins Gefängnis wandern.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-84546296432004789332009-09-04T08:55:00.004+02:002009-09-04T09:10:48.318+02:00Woher weht der Wind?Ich grüble ja schon seit einiger Zeit, warum Jürgen (wohl unter verschiedenen Namen) in diesem Blog auf einmal so aktiv ist und immer auf angeblichen Urheberrechtsverletzungen herumreitet. Jetzt habe ich einen Verdacht.<br /><br />Erinnert Ihr Euch noch an <a href="http://absurdeidee.blogspot.com/search/label/Miriam%20und%20Jacob">Miriam und Jakob</a>? Die beiden Hobbymediziner mit den befremdlichen Diagnosen. Die schrieben damals auf Ihrer Website:<br /><br /><span style="font-style:italic;">Die schriftlichen Inhalte dieser Website sind urheberrechtlich geschützt. Ihre Nutzung ist nur zum privaten Zweck zulässig. Jede Vervielfältigung [...] einzelner schriftlicher Inhalte ist ohne schriftliche Einwilligung des Rechteinhabers untersagt.</span> <br /><br />Was ein lustiger Gedanke ist, da ja zunächst erstmal jedes geistige Werk geschützt ist, auch ohne einen solchen Hinweis.<br /><br />Aus anderen Quelle habe ich aber erfahren, dass die beiden tatsächlich eine Bloggerin abgemahnt haben, weil Sie über deren Website berichtet hat.<br /><br />Sollte mein Verdacht stimmen, Miriam, Jakob, Jürgen oder wie Ihr Euch auch nennt. Ich werde Eure Thesen nicht Vervielfältigen, dazu sind sie mir auch einfach zu abstrus.<br />Inhaltlich wiedergeben oder entsprechend dem Urheberrecht zitieren aber schon. Es handelt sich bei Euren Information ja um eine allgemien zugängliche Quelle. Solche dürfen meines Erachtens in <span style="font-style:italic;">einem selbständigen Sprachwerk</span> auch zitiert werden. Nichts anderes tue ich.<br /><br />Übrigens hat die oben genannte Bloggerin die geforderte Unterlassungserklärung nicht unterschrieben.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-59273128142525063642009-09-02T23:26:00.004+02:002009-10-25T16:24:19.963+01:00Die GlücksbohneWer diesen Blog inklusive der Kommentare aufmerksam liest, wird festgestellt haben, dass ich seit einigen Wochen auch als Werbeplattform für übersinnliche Dienstleistung diene. Im Kommentar zu <a href="https://www.blogger.com/comment.g?blogID=1789919792861025547&postID=4065333066316845019">einem Posting</a> wirbt "Sherino" für seine Hellsichtigkeit, Reikifähigkeiten, Kartenlegen und all die anderen Dinge, die unser Leben so lebenswert machen. Sherino Pfunds ist nach eigenen Angaben ein "berühmter Hellseher". Nun kenne ich mich im Metier des Übersinnlichen nicht aus, darf aber trotzdem annehemen, dass der Herr den Begriff "berühmt" eher frei interpretiert.<br />"Sherino" ist doch ein Name für einen Herren, oder? Ich nehme mal an, dass er identisch ist mit Markus Pfaus, der unter diesem Namen bis vor kurzen quasi das Gleiche anbot. Wie doch ein spritueller Namenswechsel flugs etwas mysteriöses vermittelt. "Markus", wie alltäglich.<br /><br />Was ich noch nicht kannte, sind Glücksbohnen, die der Gute für lumpige 15 € verkauft. Glücksbohnen sind aber laut Sherino nur bei uns neu:<br /><br /><span style="font-style: italic;">Gerade in Südamerika ist diese Glücksbohne ein absoluter MUSS! Jede Familie hat mindestens eine Glücksbohne im Haus. Wenn man diese Glücksbohne im Haus aufbewahrt, wird dieses Haus beschützt. Diese Glücksbohne schützt ausserdem vor negativen Energien. Sie zieht Geld magisch an.</span><br /><br />Warum nur sind die südamerikanischen Länder immer noch so arm, wenn doch in jeder Familie eine Hülsenfrucht rumliegt, die das Geld nach Hause bringt.<br /><br />Geld verdienen will der gute Mann natürlich auch, das aber nicht dem Böhnchen überlassen. Daher bietet er seine Dienstleistungen auch telefonisch an. Er nennt das "Die Nummer gegen Kummer". Die Telefonnummer ist <span style="font-size:40px;">so groß</span> angegeben. Die Kosten von 2,99 pro Minute aber nur <span style="font-size:7px;">so klein</span>. Da sind ja die Telefonsexwerbespots im Fernsehen ehrlicher.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com10tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-27130905876176380452009-09-02T22:32:00.003+02:002009-09-02T22:59:24.785+02:00Maria Esmeralda is backLange habe ich nichts mehr von der Wahrsagerin meines Vertrauens gehört. Maria Esmeralda. Unablässig hatte sie mir neue Angebote gemacht, wie sich mein Leben doch noch zum Guten wenden könnte. Dann war nach vier mehrseitigen Briefen auf einmal Funkstille. Mein <a href="http://absurdeidee.blogspot.com/2009/02/maria-esmeralda.html">Vorschlag</a>, Sie an meinem bevorstehenden Reichtum zu beteiligen, hatte sie wohl beleidigt. Ich begann mir ernsthaft Sorgen zu machen.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8QdWP1Bg7AALhaph-EUzvEB_dZkbd-Xg7tFuWXiQSYKcyxiDHqxiAx8rSLPtoKU_IG6dnlSnGWdte-UT_T_Y9EDCZxg2uIVM9hcGqf2K0-mugtsKV8LcoBzrJowY0flG9uKjYbWgPQKE/s1600-h/Maria.jpg"><img style="float:right; margin:0 0 10px 10px;cursor:pointer; cursor:hand;width: 320px; height: 268px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8QdWP1Bg7AALhaph-EUzvEB_dZkbd-Xg7tFuWXiQSYKcyxiDHqxiAx8rSLPtoKU_IG6dnlSnGWdte-UT_T_Y9EDCZxg2uIVM9hcGqf2K0-mugtsKV8LcoBzrJowY0flG9uKjYbWgPQKE/s320/Maria.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5376972268926720786" /></a>Bis ich gestern die kostenlose Fernsehbeilage meiner Tageszeitung nach einem Kreuzworträtsel durchsuchte. Da war sie wieder. Diesmal mit einer fast ganz neuen Masche:<br /><br /><span style="font-style:italic;">Diese 3 Münzen aus China werden es Ihnen ermöglichen, sich Ihre 3 dringendsten finanziellen Wünsche zu erfüllen.</span><br /><br />Mir fehlte und fehlt leider das Verständnis, wie man mehr als einen finanziellen Wunsch haben kann. Als erste wünsche ich mir, immer genügend Geld für alle meine Wünsche zur Verfügung zu haben, als zweites äähh... nochmal, sagen wir mal 3,80 € und als drittes - weiß ich auch nicht. Mit den ersten beiden Wünschen habe ich ja schon den Rest meines Lebens exakt 3,80 € zu viel.<br /><br />Dann kommt, was wir von Maria schon kennen: <span style="font-style:italic;">Ich habe finanzielle Problem, blabla, ich möchte zu den 1134 priviligierten Personen zählen, blabla. Ich brauche hierfür nichts bezahlen - weder jetzt, noch später.</span><br /><br />Hier kommt das Neue an der Masche. Es ist kostenlos! Obwohl - das hatte sie beim letzten mal ja auch gesagt.<br /><br />Zusätzlich werden mir kostenlos die unverzichtbaren Informationen über die Feng-Shui-Rituale versprochen. Wenn die tatsächlich ebenso kostenlos wie unverzichtbar sind, sollte man sie vielleicht im Web veröffentlichen.<br /><br />Ich spiele mit dem Gedanken, es wieder zu probieren. Dazu muss ich nur ankreuzen, dass vier Bedingungen von mir erfüllt werden:<br />1. Ich habe ein finanzielles Problem.<br />2. Ich bin ein Pechvogel (kein Witz, das steht in der Anzeige)<br />3. Ich verpflichte mich die Rituale einzuhalten (ich weiß noch nicht welche, aber ich werfe mir keine toten Katzen über die Schulte. Nicht nachts. Nicht auf einem Friedhof. Gar nicht!)<br />4. Sobald ich mein finanzielles Problem gelöst habe, gebe ich die Münzen weiter.<br /><br />Letzteres mache ich gerne. Ich kann sogar noch 3,80 € dazu legen.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com13tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-26735064047258408722009-08-26T22:06:00.002+02:002009-08-26T22:09:23.426+02:00Zitat des Monats (Juli '09)Der Beginn aller Wissenschaften ist das Erstaunen, dass die Dinge sind, wie sie sind.<br /><br />AristotelesZaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-90522922626579919692009-08-26T10:42:00.008+02:002009-08-26T21:58:53.929+02:00Ich bin der Sockel der Gesellschaft......vielleicht hat Jürgen das allerdings anders gemeint, als er im <a href="https://www.blogger.com/comment.g?blogID=1789919792861025547&postID=5324850285725866473">Kommentar</a> zum letzten Post schrieb, ich stünde "am untersten Ende der Gesellschaft, bei Feiglingen und Denunzianten."<br /><br />Lieber Jürgen, <br /><br />Meine Anonymität hat weniger damit zu tun, dass mich Leser meines Blogs nicht "finden" sollen. Wenn Du Dich mit den Regeln und Möglichkeiten im WWW etwas auskennst, wirst Du meinen Namen (inklusive Wohnadresse) völlig legal in weniger als 60 Sekunden ermitteln können. Andere können das auch.<br /><br />Um Dir diese Mühe zu ersparen, werde ich die Website in den nächsten Tagen mit einem Impressum versehen. (Mein Dank an den anonymen Kommentator, der mich auf § 55 II RStV hingewiesen hat.)<br /><br />Bei "Zaphod" handelt sich mehr um einen Nickname als um ein Alter-Ego. Darüber hinaus möchte ich nicht, dass zukünftige Arbeitgeber beim googeln meines Namens zunächst auf diesem Blog landen. Beruflich stehen bei mir nämlich andere Infomationen im Vordergrund. <br />Im Übrigen kann ich Deinen vollen Namen bisher auch nicht ermitteln. Das ist aber auch nicht nötig. Es ist ja Deine Meinung, die hier zählt, nicht Dein Name. Sei daher ermutigt weiterhin Deine Meinung kund zu tun!<br /><br />Ansonsten würde mich sehr interessieren, welcher Beitrag Dich so aufgebracht hat.<br /><br />Dein "Zaphod"<br /><br />P.S. Es ist immer wieder erstaunlich und mir auch noch nicht verständlich, dass Kritiker meines Blogs und meiner Meinung immer zunächst nach einem Impressum schreien. Was habt Ihr vor? Wollt Ihr mir Blumen schicken oder meine Kinder entführen?<br /><br />P.P.S. Lieber Jürgen, war es denn wirklich nötig gleich 15 meiner Posts mit demselben Kommentar zu versehen? Hast Du denn keine anderen Hobbys?Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com14tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-53248502857258664732009-05-25T21:13:00.004+02:002009-05-25T22:10:29.183+02:00Babies for Rent<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhv3dM51loogRrhVOFaDW8gOuSZ9oGYSmOHP3KbwOGTOcoJ_czeutRZmC9CQRhtcZHOiKVnPPA-TSW3BisLrEmPIwk4gxFLnEoKm8CJGozIv06gFyIAFouu9WJhQKKdNjsIs4CQ3yk7Skc/s1600-h/baby.jpg"><img style="margin: 0pt 0pt 10px 10px; float: right; cursor: pointer; width: 142px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhv3dM51loogRrhVOFaDW8gOuSZ9oGYSmOHP3KbwOGTOcoJ_czeutRZmC9CQRhtcZHOiKVnPPA-TSW3BisLrEmPIwk4gxFLnEoKm8CJGozIv06gFyIAFouu9WJhQKKdNjsIs4CQ3yk7Skc/s200/baby.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5339855550443769634" border="0" /></a>Seine Kinder schlecht zu behandeln, geniesst ja heutzutage kein besonderes Ansehen mehr. Trotzdem durften gerade Mütter und Väter ihre Kleinkinder für vier Tage an RTL vermieten. Das ganze heißt dann "<a href="http://www.rtl.de/tv/tv_984501.php" target="_new">Erwachsen auf Probe</a>". Dabei sollen die gemieteten Kinder an ältere Kinder zur Pflege verschachert werden. Das dient dann ausdrücklich nicht den Kleinkindern, sondern den Jugendlichen, die mal sehen sollen, wie das so ist, wenn man mit eigenen Blagen leben muss.<br /><br />RTL verteidigt dieses Format nun damit, man müsse den Postpubertierenden zeigen, was nach einer Schwangerschaft auf sie zu kommt. Ich finde, das ist zu kurz gedacht.<br />Die richtigen Eltern haben ja dann vier Tage sturmfreie Bude. Da lässt sich doch auch ein Fernsehformat draus basteln. Warum nutzt man die Zeit nicht, auch den Eltern zu zeigen, was auf sie zukommt, wenn die kleinen Racker erst ein paar Jahre mehr auf dem Buckel haben. Bei denen könnte man ja ein paar Kinder auf der Höhe der Pubertät einquartieren. Dann können sich die pickeligen Hormonbomben mal so richtig altersgemäß benehmen. Also so richtig scheiße!<br /><br />Der Ausblick, dass die kleinen Wonneproppen in wenigen Jahren in diesem Maße unerträglich werden, bringt den einen oder anderen Elternteil vielleicht zukünftig dazu, jede Minute mit ihren Sicherheitskopien zu verbringen, solange sie noch handzahm sind.<br /><br />Tastsächlich ist natürlich alles nicht so schlimm, wie es scheint. Die Kinder sind nämlich nicht wirklich in der Obhut der Jugendlichen. Vielmehr sind die Eltern immer in unmittelbarer Nähe, aber außerhalb des Blickwinkels der Kameras. So konnte der Sender immer mal eine Minute Stress filmen und suggerieren, die Jugendlichen seinen total verzweifelt, während Mutti schon längst wieder die Brust in den kleinen Kevin gesteckt hat.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-7494887324565687352009-05-11T00:00:00.002+02:002009-05-11T00:18:13.486+02:00Frei von Geist auch beim Thema Kinderporno<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivW5DW8AJG5H40CWx01aiZNws28jl-VI-mfYdoKrs7gO0RRRlZ7ZG7xzS4pu8kpGekFTgWaEq2u1X4rppoAznafKKpF7MF4dqO9cURaLwYIG5aVSD_Q59I78ZSSo8Faa4XCNvr4wsQh5A/s1600-h/ngkl_400.gif"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 200px; height: 140px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivW5DW8AJG5H40CWx01aiZNws28jl-VI-mfYdoKrs7gO0RRRlZ7ZG7xzS4pu8kpGekFTgWaEq2u1X4rppoAznafKKpF7MF4dqO9cURaLwYIG5aVSD_Q59I78ZSSo8Faa4XCNvr4wsQh5A/s200/ngkl_400.gif" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5334319245930735986" /></a>Ich habe mich ja vor einigen Tagen darüber echauffiert, wie perfide die Bundesregierung im Windschatten einer allgemein akzeptierten Abscheu gegen Kinderpornographie, ein Zensurwerkzeug für das Internet durchgesetzt hat. Ich halte das ganze Verfahren auch weiterhin für nutzlos als Mittel gegen Kinderpornos aber für hilfreich für auch zukünftige Bemühungen, die Inhalte des Internets für Deutsche zu kontrollieren.<br /><br />Mit meiner Skepsis sehe ich mich in Gesellschaft vieler Schreiber im Freigeistforum. Es wäre aber nicht das Freigeistforum, wenn der Eine oder Andere nicht eine Bombenidee zu dem Thema auf der Pfanne hätte. So aktuell "Athenist":<br /><br /><span style="font-style:italic;">Ich finde, man sollte den blosen Konsum und die nichtkommerzielle Verbreitung von Kinderpornographie legalisieren. Sonst kann einem mit Leichtigkeit alles angehängt werden. [...] Ich habe keine Lust darauf, nur aufgrund eines dämlichen Justizirrtums über Wochen oder Monate in den Massenmedien als "Kinderschänder" dargestellt zu werden, weil sich jemand einen Scherz erlaubt und hinter meinem Rücken entsprechendes Materiall auf meinen PC geladen hat.</span><br /><br />Der Hirnakrobat ist also der Meinung, dass der Konsum von Kinderpornographie erlaubt werden sollte, weil er zu dämlich ist seinen Rechner sauber zu halten? Es zeigt sich mal wieder, dass für einige Mitglieder dieses Forums "BSE" kein Fremdwort ist. Ich bin gespannt, wie sich das Thema im Forum der vom Geist befreiten entwickelt. Bisher hat keiner sein Gehirnplacebo benutzt, um der perversen These zu widersprechen.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-40653330663168450192009-05-09T15:29:00.006+02:002009-09-02T22:22:53.879+02:00Maria Esmeralda (3)Fast habe ich ja geglaubt Maria Esmeralda habe mich verstoßen und meine Ignoranz habe gegen ihre Renitenz gewonnen. Doch das war ein Pyrrhussieg. Sie hatte meine "Akte" einfach an Anne de Bretagne, ihre beste Freundin, weitergegeben. Sie bezeichnet sich als "Seherin und einzige Nachfahrin der Seherinnen von Kerizinen Finistère". Das klingt natürlich beeindruckend, wenn man weiß, wer diese berühmten Seherinnen von Kerizinen Finistère waren. Ich weiß es nicht. Google auch nicht.<br />Wie der Zufall ist will, lebt die gute Anne in dem gleichen 10.000-Seelen Kaff in der Schweiz, wie Maria Esmeralda. Das scheint ja ein Eldorado der Hellsichtigen zu sein.<br /><br />Anne des Bretagne hat mich nun angeschrieben. Um meinen kognitiven Aufwand gering zu halten, ist der Brief exakt genauso formatiert, wie die bisherigen von Frau Esmeralda. Nur das Bild in der Ecke zeigt ein anderes altes Schrapnell und die gedruckte Unterschrift ist eine andere. Selbst der Rückumschlag ist der gleiche, wie bisher und an Maria Esmeralda adressiert.<br /><br />Auch ihr Anliegen zeigt gewisse Parallelen zu den bisherigen Schreiben aus der Schweiz. Sie möchte mir einen einmaligen und unbezahlbaren Schlüssel überreichen. Kostenlos natürlich:<br /><br /><span style="font-style:italic;">Ich denke, dass Du dich wundern wirst, liebe Zapod, wenn Du erfährst, warum ich Dir diesen Schlüssel überreichen muss, für den Du aber nichts bezahlen musst. Nicht jetzt und auch später nicht, obwohl dieser Schlüssel unbezahlbar ist.</span><br /><br />Die richtige Schreibweise meines Namens und mein Geschlecht haben es offenbar noch nicht in meine Akte geschafft.<br />Ich will Euch das Blabla, mit dem erläutert wird, warum gerade ich diesen Schlüssel erhalten soll, ersparen. Vielleicht scanne ich die Briefe mal ein, damit Ihr sie Euch ansehen könnt, wenn ihr mal ein wenig Aufheiterung braucht.<br /><br />Fazit des Ganzen ist, dass ich tatsächlich den Schlüssel kostenlos (und vermutlich auch umsonst) bekommen kann. Das aber nur zusammen mit einer "GROSSEN DATIERTEN PROPHEZEIUNG" Die ist so wichtig, dass sie immer in Großbuchstaben geschrieben wird. Diese kostet aber 40 € inklusive Versand.<br />Das sollte dieser einmalige Schlüssel mir doch wert sein, oder? Ich denke nicht. <br />Es gibt übrigens ein Rückgaberecht bei der PROPHEZEIUNG. Wenn ich nicht zufrieden bin, kann ich sie zurück schicken. Dann bekomme ich das Geld wieder und darf den Schlüssel behalten. Fairer Deal erstmal, wenn ich auch nur für fünf Pfennig Vertrauen zur Schweizer Hellseherriege hätte.<br />Wenn jemand bereit ist 40 € bereit zu stellen, werde ich den Schlüssel und die Prophezeiung gerne beantragen und berichten. <span style="font-style:italic;">Mein</span> Geld ist mir allerdings zu schade. Der edle Spender darf dann den Schlüssel behalten.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com11tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-69193527429629813762009-05-01T16:47:00.001+02:002009-05-01T16:48:41.464+02:00Zitat des Monats (April '09)Wenn ich [...] behaupte "Im Kühlschrank ist Bier", bin ich Theologe. Wenn ich nachschaue, bin ich Wissenschaftler. Wenn ich nachsehe, nichts finde und trotzdem behaupte, es ist Bier drin - dann bin ich Esoteriker!"<br /><br />Vince EbertZaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-46088104902207343192009-04-27T21:10:00.004+02:002009-04-27T21:48:35.778+02:00Die schleichende Zensur<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhccAFRh7T88Z16r298hYzT2PSOHiV9De6U3UO8V4EsuoCoG-VcIoQSCANhq6bYKmbdjryYe1FuwFguy3euixj-dvkLiVldoBMUYF3IeNtCkPPZRk76fZXNMOfTm0SeTQ5q0lInA44IzLU/s1600-h/stopp-bfa-289x300.png"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 193px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhccAFRh7T88Z16r298hYzT2PSOHiV9De6U3UO8V4EsuoCoG-VcIoQSCANhq6bYKmbdjryYe1FuwFguy3euixj-dvkLiVldoBMUYF3IeNtCkPPZRk76fZXNMOfTm0SeTQ5q0lInA44IzLU/s200/stopp-bfa-289x300.png" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5329456098859994290" /></a>Lange Zeit habe ich staunend beobachtet, wie unsere Familienministerin beim Thema Kinderpornosperre Ihre Unkenntnis in der Technik Gassi geführt hat. Immer wieder dachte ich "kann der Frau nicht endlich mal jemand erklären, wovon sie da spricht?" Je länger ich das mitanschaue, umso sicherer bin ich, dass Zensursula genau weiß, was sie tut.<br /><br />Ganz vorsichtig hat sie zunächst behauptet, man müsse den Leuten, die mit Kinderpornographie Geld verdienen, den Hahn zudrehen. Von den Ermittlern hörte man aber schnell, dass es bisher keinen Hinweis darauf gibt, dass damit irgend jemand Geld verdient. Vielmehr tauscht der eine Perverse mit dem andern, bis jeder jedes erdenkliche Bild auf der Platte hat. So werden auch immer nur Konsumenten ermittelt, aber nie kommerzielle Anbieter. Es gibt sie schlicht gar nicht.<br />Dann hat Sie nachgelegt und angegeben, man müsse dafür sorgen, dass Unbeteiligte nicht "angefixt" werden. Der Gedanke ist so dämlich, dass ich ihn gar nicht kommentieren mag.<br /><br />Inzwischen hat Sie eine nutzlose Sperre durchgesetzt, die nur solche Leute zu beeindrucken vermag, die von der Technik ebenso wenig verstehen, wie unsere Familienministerin selber.<br /><br />Erst in den Tagen danach zeigte sich die wahre Größe der Supermama aus Niedersachsen. Am 20.04. war erstmals dem Gesetzentwurf zu entnehmen, dass die Zugriffe nicht nur gesperrt, sondern auch geloggt werden. Dabei besagt das vom Ministerium vorgstellte und oben gezeigte Stopp-Schild das genaue Gegenteil.<br /><br /><span style="font-style:italic;">Weder Informationen zu Ihrer IP-Nummer noch andere Daten anhand derer Sie identifiziert werden können, werden [...] gespeichert...</span><br /><br />Nachzulesen <a href="http://www.heise.de/bilder/136327/0/1" target=_new>hier</a>.<br /><br />Jetzt, nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat, kommt der nächste Schritt zum Überwachungsstaat. Das Bundesjustizministerium erwägt eine Echtzeitüberwachung der Zugriffe.<br /><br />Ulrich Staudigl, Pressesprecher des Ministeriums schildert schon mal, wie man sich das in Zukunft vorzustellen hat:<br /><br />Ein <span style="font-style:italic;">"aufgrund der Umleitung zur Stoppseite erfolgloser Versuch, eine Internetseite mit kinderpornographischem Material aufzurufen, erfüllt die Voraussetzungen dieses Straftatbestands und begründet daher den für strafrechtliche Ermittlungen notwendigen Anfangsverdacht"</span>.<br /><br />Nochmal auf Deutsch: Einen falschen Link anklicken, schon droht die Strafverfolgung. <br /><br />Die Ministerien für Familie, Justiz und Inneres haben unter dem Deckmantel des Kinderschutzes also erfolgreich ein Zensurwerkzeug in den Dienst gestellt. Im nächsten Schritt wird es zum Überwachungsinstrument ausgebaut. <br />Was als nächstes kommt dürfte klar sein. Lobbygruppen fordern, dass auch Tauschseiten für Musik und Filme auf die Liste kommen. Auch Wikileaks ist schon vielen ein Dorn im Auge. Insgesamt wären Internetnutzungsprofile bei der Generierung eines Anfangsverdachts sicherlich hilreich.<br /><br />Wie gut, dass es noch offene Proxys gibt. Dagegen würde Ursula sicherlich auch vorgehen, wenn sie etwas davon verstünde.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-48295891376224782192009-04-26T21:48:00.004+02:002009-04-26T23:01:40.701+02:00Vernunft - Wirre Ideen 1:0Nun ist es amtlich: Berlin bleibt atheistisch! <br /><br />Wie ich ja schon <a href="http://absurdeidee.blogspot.com/2009/02/wie-man-als-volk-entscheidet.html">berichtete</a>, war heute zu entscheiden, ob die Religion einen bedeutenderen Stellenwert in Berliner Stundenplänen haben soll. Wen haben die Christen nicht alles mobilisiert. Sympathieträger wie Tita von Hardenberg oder Arne Friedrich, Schnarchnasen wie Günter Jauch. Mit Mariella Ahrens durfte selbst ein Dschungel-Camp-Insasse besorgt von großflächigen Plakaten glotzen und behaupten, der Fortbestand des Abendlandes stünde auf dem Spiel. Berlin sah aus, wie vor der Bundestagswahl.<br />Der Slogan war "In Berlin geht's um die Freiheit". Nur zur Erinnerung, der zweite Weltkrieg ist verloren, die Blockade der Russen haben wir überstanden, die Mauer ist bereits gefallen. Jetzt ging es essentiell nur noch um eine Stundenplanänderung.<br /><br />Das war dem Berliner dann so wichtig, dass immerhin 29,2% zur Wahl gegangen sind. 50% wären nötig gewesen. Als wenn das nicht schon Niederlage genug wäre, haben von denen, die sich beteiligt haben auch noch die Mehrheit Pro-Reli abgelehnt. Also wurde keines der beiden angepeilten Ziele erreicht.<br />Im Stile eines Politikers vermochte Kardinal Sterzinsky die schallende Ohrfeige der Berliner noch als Sieg zu verkaufen: "Die vielen Unterstützer der Initiative machten Mut." Bei einem Ergebnis, das so fern jeder Erwartung liegt von "vielen Unterstützern" zu reden, zeigt deutlich die Realitätsferne, die für diesen Berufzweig wohl eine Einstellungsvoraussetzung darstellt.<br /><br />Zu allem Überfluss waren die Kirchen im Vorfeld auch noch gerichtlich gegen den Senat vorgegangen, weil dieser Steuergelder für Kampagnen <span style="font-style:italic;">gegen</span> Pro-Reli verwendet hätte. Sie bekamen Recht. Die Kampagnen <span style="font-style:italic;">für</span> Pro-Reli wurden im Übrigen von der Kirche finanziert. Wenn man mal von den wohl eher kärglichen Opferstöcken absieht also von - Steuergeldern.<br /><br />Der erste Satz dieses Posts ist natürlich eine Vereinfachung der Situation, aber wohl richtiger als die Einschätzung des Pro-Reli-Initiators Christoph Lehmann. Der hatte gesagt "Berlin ist keine atheistische Stadt". Wohlbemerkt hat er das <span style="font-style:italic;">nach</span> bekannt werden des Ergebnisses gesagt.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-18017807091273570582009-04-23T21:01:00.003+02:002009-04-23T22:34:50.413+02:00Die besondere Weltsicht der KircheDie Vertreter der christlichen Religionen haben ja in letzter Zeit wieder mit interessanten Deutungen der Gegenwart von sich reden gemacht. <br />Anlässlich seiner Afrikareise hat unser aller Papst nochmal darauf hingewiesen, dass Kondome gegen HIV keine so gute Idee seien. Vielmehr solle man doch gefälligst auf jeden außerehelichen Sex verzichten. Da hat der alte Sack natürlich leicht reden. Wem auch nur das geringste an Sex liegt, hätte wohl kaum seine Laufbahn eingeschlagen.<br />Welche Folgen es hat, wenn lustfeindliche Enthaltsamkeit als Ersatz für geschützten Sex angesehen wird, kann man in den USA beobachten. Wenn dort die Hormone die Übermacht über den religiösen Blödsinn errungen haben, sind die Jugendlichen in der Regel nicht sonderlich gut vorbereitet. Wo sich europäische Jugendliche schon mit Kondomen eingedeckt haben, wundern sich die Ami-Kids noch, dass die Enthaltsamkeit im Eifer des Gefechts gar nicht so leicht ist.<br />Das Ergebnis ist die höchste Quote an Geschlechtskrankheiten unter allen Industrienationen und eine erhöhte Menge von Schwangerschaften Minderjähriger, je höher der Einfluss der Kirche ist.<br /><br />Um die kontroverse Meinung noch zu toppen, hat sich ein paar Tage später der Augsburger Bischof dazu hinreissen lassen, den Nationalsozialismus und den Kommunismus als Folge des Atheismus zu bezeichnen.<br /><br />Vielleicht wird so eine Botschaft für die Menschen daraus: Kondome nur für Atheisten.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-30660646458858762572009-03-31T20:50:00.001+02:002009-03-31T20:50:47.522+02:00Zitat des Monats (März '09)Es gibt Menschen, mit denen will man ums Verrecken nicht einer Meinung sein.<br /><br />Heinz Rudolf KunzeZaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-85684116681191304422009-03-30T20:55:00.005+02:002009-03-31T08:11:43.159+02:00Altersweisheit<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIhoJu6e5spnRYNI-2KlHogrfMXyrU6CQ4feW0xJAzezLE-KS3AHqMTSy-VOXEXneE2i9W4m4mQEuJvnePCRFmlbun9AzRowoy-LcPehzkD8WwcWAGCHGTRYRWmOIywhM7dwsKLfFntg0/s1600-h/wtc.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 128px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIhoJu6e5spnRYNI-2KlHogrfMXyrU6CQ4feW0xJAzezLE-KS3AHqMTSy-VOXEXneE2i9W4m4mQEuJvnePCRFmlbun9AzRowoy-LcPehzkD8WwcWAGCHGTRYRWmOIywhM7dwsKLfFntg0/s200/wtc.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5319101425924857570" border="0" /></a>Mit zunehmenden Alter werde die Menschen ja häufig ein bisschen merkwürdig. Vergessen das Gebiss im Glas, kaufen sich einen kleinen Fiffy oder hängen wirren Ideen nach. Letzteres gilt leider auch für solche Menschen, denen wir mal das wohl unseres Heimatlandes in die Hände gegeben haben. So wie Andreas von Bülow.<br />Früher mal Forschungsminister, heute erzählt er der Welt, was am 11. September 2001 in New York passiert bzw. nicht passiert ist.<br />Auf keinen Fall sind damals von Terroristen entführte Flugzeuge in das World Trade Center geflogen, dass daraufhin einstürzte und 3000 Menschen in den Tod riss. Neiiin. Vielmehr hat die amerikanische Regierung unter Beteiligung der israelischen Weltverschwörung ferngesteuerte Flugzeuge in das WTC geflogen, es im Anschluss gesprengt und zum feierlichen Abschluss auch noch ein weiteres Gebäude gesprengt, dass vorher als Steuerzentrale des ganzen Vorganges gedient hatte.<br />Leichtgläubige Menschen würden jetzt einwenden, dass doch Zeugen aus den Flugzeugen mit Ihren Angehörigen telefoniert hätten und von Terroristen berichteten. "Haa!" sagt da unser adeliger Ex-Politiker. Das waren Stimmenimitatoren.<br /><br />Die Quellenlage sieht dann ungefähr so aus:<br /><ul><li>... anonymer Experte, zitiert auf einer Website</li><li>Nach Schätzungen...</li><li>In einem Beitrag im Internet wird behauptet...<br /></li></ul>Was macht den anonymen Zeugen zum Experten, wenn nicht mal geprüft werden kann, ob er überhaupt existiert? Von wem kommt die Schätzung und wie glaubwürdig ist die? War der "Beitrag im Internet" womöglich im Freigeistforum?<br /><br />Der Autor hat 245 Fußnoten im Buch verstreut. Alle brisanten Information bleiben aber unbelegt.<br /><br />Die einzelnen Behauptungen, werde ich in meinem anderen Blog <a href="http://die-verschwoerer.blogspot.com/" target=_new>"Die Verschwörer"</a> nach und nach behandeln, den ich auf diesem Wege gerne vorstellen möchte.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-44798619076631462642009-03-27T22:57:00.004+01:002009-03-27T23:27:02.639+01:00Die paramedizinische Revolution kommt näher<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOTqQFqiMm-hWpAWFbtnF-CCaQRzNsRc5BHeR6xqWOVxIG_ySOSH5TwBFhtOMn1MIxuYYBAG91kaiC0652aZwOORg0Cp4fXlPd5lFLxgxweujLgDJVy5309R0KVQZCEN5AR32BVki-niw/s1600-h/Schweiz.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 320px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOTqQFqiMm-hWpAWFbtnF-CCaQRzNsRc5BHeR6xqWOVxIG_ySOSH5TwBFhtOMn1MIxuYYBAG91kaiC0652aZwOORg0Cp4fXlPd5lFLxgxweujLgDJVy5309R0KVQZCEN5AR32BVki-niw/s320/Schweiz.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5317993752629354866" border="0" /></a>In meinem letzten Post habe ich die Schweizer als "schrullig" bezeichnet. Das war natürlich nicht gerecht. Ich muss zwar immer schmunzeln, wenn Schweizer im Deutschen Fernsehen untertitelt werden, auch wenn sie deutsch sprechen. Trotzdem kann ich mich einer gewissen unbegründeten Sympathie nicht erwehren.<br /><br />Vor kurzem bekam ich eine Mail, die mich aber kurz dazu bewog, meine Sympathie zu überdenken. Der Absender, selbst Schweizer, informierte mich, dass sein Heimatland, überhaupt der direkten Demokratie ja sehr zugeneigt, am 17. Mai darüber abstimmt, ob nicht alle Medizinrichtungen mit wissenschaftlich nicht belegten (vermutlich weil nicht existenten) Nutzen, staatlich subventioniert werden sollen. Das ganze heißt dann "<a href="http://www.jzk.ch/" target="_new">Zukunft mit Komplementärmedizin</a>". In der Konsequenz sollen so überzeugende Modelle wie die Homöopathie, Neuraltherapie, TCM, naja und halt der ganze andere Blödsinn der immer in diesem Kontext genannt wird, zur Grundsicherung der Schweizer zählen.<br /><br />Da haben sich dann sogar Nationalrats- und Städteratsmitglieder entblödet die Kampagne zu unterstützen.<br /><br />Die Initiatoren haben aber auch einen gewissen Sinn für Humor bewiesen. Fordern sie doch tatsächlich:<br /><br /><span style="font-style: italic;">Es sollen mehr Forschungsgelder für die Komplementärmedizin eingesetzt werden.</span><br /><br />Wie bitte? Durch die Forschung wissen wir doch so sicher, dass es sich bei diesen Medizinrichtungen um Blödsinn handelt. Man kann doch nicht Forschungsgelder einfordern, um nachher die Ergebnisse zu verschweigen und zu ignorieren.<br /><br />All das wären ja vortreffliche Vorlagen, um mit billigen Zoten über die Schweizer herzuziehen, wenn ich nicht fest davon überzeugt wäre, dass so etwas in Deutschland auch jederzeit möglich wäre.<br /><br />Meinen Dank in die Berge für den Tipp!Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-21084813832730592752009-03-27T22:18:00.005+01:002009-09-02T23:21:32.665+02:00Maria Esmeralda (2)Es ist an der Zeit mal wieder über Maria Esmeralda zu berichten. Nicht, dass Sie meinen Antwortbrief mit einer Reaktion geadelt hätte. Trotzdem bin ich inzwischen im Besitz vierer Ihrer Serienbriefen. In allen wird mir von meinem bevorstehenden Glück berichtet, nur um mir auf der letzten Seite aufzulisten, was ich dafür zu bezahlen habe. Heute will ich Euch erstmal vom zweiten Brief berichten, der bereits im Januar kam, also sehr kurz nach dem ersten. Er begann so:<br /><br /><span style="font-style: italic;">Vor einiger Zeit, als ich vor dem Kamin saß und mich ganz fest auf mein magisches Buch konzentrierte, geschah es, dass ich in leuchtenden Buchstaben Ihren Namen, Zapod [...] vor mir sah!</span><br /><br />Ihre Visionen haben also die gleichen Probleme meinen Namen richtig zu schreiben, wie sie selbst. Trotzdem hatte ich nach dem Satz gar nicht mehr das Gefühl einen anonymen Serienbrief bekommen zu haben. Es war ein ganz individueller Serienbrief. Ich fühlte mich soo verstanden!<br /><br /><span style="font-style: italic;">Höhere Mächte haben mir befohlen, Ihnen zu helfen!</span><br /><br />Um eines Vorweg zu nehmen, die höheren Mächte haben nicht befohlen, das auch kostenfrei zu erledigen.<br />Nach dieser fröhlichen Botschaft muss aber erstmal der nötige Druck aufgebaut werden. Nach fünf (!) gedruckten Seiten weiteren Blablas:<br /><br /><span style="font-style: italic;">Ich muss daher unbedingt innert 10 Tagen eine Nachricht von Ihnen erhalten.</span><br /><br />Das Wort "innert" ist im Übrigen keine schrullige Eigenart einer schrulligen alten Tante. Vielmehr ist es eine schrullige Eigenart eines ganzen schrulligen Volkes. In der Schweiz ist das Wort ganz normal. Was will man erwarten von einem Land, dass Motorräder "Töffs" nennt.<br /><br />Wenn der Druck aufgebaut ist, wird es Zeit für eine handfeste Drohung:<br /><br /><span style="font-style: italic;">Es wird nur während dieser 28 Tage funktionieren. Danach kann ich nichts weiter für Sie tun.</span><br /><br />Wenn man bedenkt, dass Sie nichts mehr für mich tun kann, ist es doch umso erstaunlicher, dass ich danach noch zwei weitere Serienbriefe bekommen habe.<br /><br />Ich will es kurz machen. Wenn man sich durch sechs Seiten erbärmlichen Hokuspokus' gekämpft hat, sich über die aufgedruckte Unterschrift gefreut hat, kommt Madame endlich zum Punkt:<br />Die Abschrift der geheimen Anweisungen aus dem Buch der Magie, die ich für ein nicht näher beschriebenes Ritual benötige, kostet weitere 50 Öcken. Dafür bekomme ich aber einen Mondstein geschenkt, den ich auf jeden Fall behalten darf.<br />Das ist ein bisschen, als wenn man das Monatsjournal der Modellbahnfreunde abonniert und als Belohnung dafür ein Schlüsselband der Gewerkschaft der Geldbriefträger bekommt. Man weiß gar nicht, was von beiden nutzloser ist.<br /><br />Ein Zitat noch aus dem Brief. Der erste Satz neben dem Bild der alten Schreckschraube lautet:<br /><br /><span style="font-style: italic;">Ich möchte Ihnen die unfehlbare Methode anbieten, mit der Sie dank der unglaublichen Kraft des zunehmenden Mondes an einen beträchtlichen Geldbetrag kommen - und das GRATIS"</span><br /><br />Das Wort "gratis" war tatsächlich "GRATIS" geschrieben, hat also wohl eine gewisse Bedeutung. 50 € ist wohl die befremdlichste Definition des Wortes "gratis", die mir bisher untergekommen ist.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com18tag:blogger.com,1999:blog-1789919792861025547.post-31219088070134822682009-03-16T22:07:00.000+01:002009-03-16T22:08:12.383+01:00Nischengeschäfte (2)<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5UE9dgDie5-q6SohDS9CMElb_Mq4DifBACz9oB_E36_L95A_htI0Qk5nNXafBzKj-y4eAk2YWDMVXoOE8-nJ85Fjr3aMB5lJkLhMr32Gg0nWAOgCKQsfk52smiWpZYEhdx8FrzBVFoKo/s1600-h/DSC00040.JPG"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5UE9dgDie5-q6SohDS9CMElb_Mq4DifBACz9oB_E36_L95A_htI0Qk5nNXafBzKj-y4eAk2YWDMVXoOE8-nJ85Fjr3aMB5lJkLhMr32Gg0nWAOgCKQsfk52smiWpZYEhdx8FrzBVFoKo/s320/DSC00040.JPG" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5313889106387541490" /></a>Ich war ja immer der Meinung, Homöopathie sei zu nichts nutze. Das stimmt aber nicht. Die Kügelchen sind zwar so wirksam wie ein Korken bei Durchfall, aber es gibt Leute, die viel Geld damit verdienen. So viel, dass ich heute wieder einen Buchladen vorstellen kann, der nur Bücher zu einem einzigen Thema verkauft.<br />Ihr ahnt es schon: Genau, Homöopathie. Und <a href="http://www.buchhenne.de/ target=_new">den Laden</a> in Berlin gibt es schon seit Jahren. <br /><br />Übrigens, kritische Bücher über die Homöopathie gibt es dort nicht. Ich habe gefragt. Dabei hätte ich dem Besitzer das eine oder andere empfehlen können.Zaphod Beeblebroxhttp://www.blogger.com/profile/15904943505770247060noreply@blogger.com6