31. August 2008

Zitat des Monats (August '08)

Wissenschaft als Abstimmungsergebnis, das ist der Sieg des Irrationalen.

Joachim Bublath

30. August 2008

Wenn keiner mehr mit Dir spricht,...

...weil Du nur noch Blödsinn erzählst, sind da doch noch unsere lieben, kleinen Haustiere, die sich nicht wehren können.
So macht es auch Katinka Witte aus Hamburg und nennt sich selbst "Animalwhisperer".

Ich gehe also in ein intensives Gespräch mit Ihrem Tier, bei dem es sich zu seiner Lebenssituation und allem, was ihm sonst wichtig ist, mitteilen kann. Desweiteren ist es mir als Medium natürlich möglich, dem Tier Ihre Fragen zu stellen.
Voraussetzung hierfür ist allerdings die Bereitschaft Ihres Tieres dazu!


Bisher war ich davon ausgegangen, dass ein Highlight des Tierlebens sei, dass man sich nicht ständig ungefragt voll quatschten lassen muss. Vielleicht ist die mangelnde Bereitschaft unserer kleinen Freunde auch nur die stumme Bitte, man möge Sie in Ruhe lassen und lieber noch mal ein Leckerli rüber rücken.

Wenn man den Tieren diese Art der verbalen Belästigung ersparen will (immerhin wissen die Viecher das sehr ansprechende Äussere der Interviewpartnerin ja kaum zu würdigen), kann man auch ein "Fotoreading" machen lassen. In dem Fall sabbelt der blonde Bomber bloß das Foto voll. Eine für die Tiere wohl erträgliche Lösung.

Ein Fotoreading beinhaltet eine ausführliche Aura- und Chakrenanalyse, ein Körperscreening und natürlich die Beantwortung der von Ihnen formulierten Fragen.
Außerdem erhalten Sie Informationen über die Lebensaufgabe, die Seelenfarbe und die letzte Inkarnation Ihres Tieres.
Das Fotoreading ist mit lebenden und verstorbenen Tieren möglich.


Die meisten, die versuchen könnten mit der Belästigung von Tierbildern Geld zu verdienen, würde man vermutlich einweisen.
Erstaunlich aber, dass es offenbar Menschen gibt, die sich darauf einlassen. Da muss doch schon einiges zusammen kommen. Zunächst muss man dämlich genug sein an Chakren, Inkarnationen, Seelenfarbe und Aura zu glauben. Dann muss man das alles auch Tieren zusprechen. Zu guter letzt muss man die Idee, dass sich solche Dinge über ein Foto übermitteln lassen, mit seinem Gehirnplacebo in Einklang bringen. Gibt es Menschen, die das nicht für bekloppt halten?

Mit welchen Tieren spricht Kati überhaupt? Auch mit der Wespe, die hier gerade ramdösig gegen meine Fensterscheibe fliegt? Den Silberfischen in meiner Küche? Ich werde Sie mal fragen...

27. August 2008

Jesus spricht

Es war einmal ein langhaariger Visionär, der hat die Menschen seiner Zeit ganz verrückt gemacht. Seine Fanclubs leben bis heute. Zwar musste auch Jesus vor ca. 20 Jahrhunderten kurzfristig verscheiden, durfte dann aber ungesehen gen Himmel entschwinden. Seitdem war Ruhe und die Fanclubmitglieder warten weiter vergeblich auf seine Wiederkehr und ihre Erlösung.

Seit einigen Jahren spricht der junge Held aber wieder zu uns. Nicht direkt (warum eigentlich nicht?) sondern durch Gabriele Wittek, einer alten Dame aus Würzburg.

Ich, Christus, erkläre, berichtige und vertiefe das Wort:

Seit mehr als 20 Jahren ergänzen Jesus und Gott nun schon durch Gabi die Bibel, doch die Kirchen weigern sich beharrlich die neuen Informationen aufzunehmen.

Aber das ist nicht alles, mit dem der werte Herr Christus auf seiner Wolke Beschäftigung finden. Er versorgt uns auch mit eine großen Menge an Allgemeinplätzen, welche die Sinnfindung erleichtern sollen:

Betrachte alles als ein Geschenk Gottes, dann wirst Du genügsam.

Werde ein heldenmütiger Selbstüberwinder. (Nun, das hätte wohl auch von Freund Dalai kommen können)

Je mehr Worte wir gebrauchen, desto größerem Irrtum unterliegen wir.
Hier weiß ich nicht, ob der langhaarige Zausel Gabi oder mich zu mehr schweigen mahnen wollte. Da denke ich jetzt mal drüber nach.

Ihr könnt Euch in der Zeit ja mal Gabis kostenlose Informationen zuschicken lassen.