Im Mai hat die Carstens-Stiftung 1 Mio. Euro springen lassen, um an der renommierten Charité Komplementärmedizin erforschen zu lassen. Die Carstensstiftung hat sich nämlich der Förderung der Naturheilkunde und Homöopathie verschrieben.
Das Ziel der Carstensstiftung ist dabei klar formuliert.:
Nur durch erstklassige Forschung können komplementäre Therapieverfahren langfristig gesichert und in die Patientenversorgung integriert werden. Die Professur an der Charité nimmt dabei eine Schlüsselrolle in Deutschland ein. Ich bin überzeugt davon, dass Frau Professor Witt die wissenschaftliche Untermauerung der Komplementärmedizin und damit deren Akzeptanz in Deutschland mit großen Schritten voranbringen wird.
Das klingt mir weniger nach einer ergebnisoffenen Forschung, als vielmehr nach einer Auftragsarbeit.
Die Charitè, scheinbar um ihren Ruf besorgt, ist da deutlich zurückhaltender:
Die Charité ist einer naturwissenschaftlichen Medizin verpflichtet. Wir sehen großen Forschungsbedarf im Bereich Komplementärmedizin und freuen uns, dass mit Frau Professor Witt die ideale Besetzung gefunden wurde, den großen Herausforderungen in diesem Gebiet erfolgreich zu begegnen.
Mal sehen, wer sich durchsetzen wird. Der Bestätigungswille der Geldgeber oder die Bemühung um wissenschaftliche Integrität des Geldempfängers. Beides kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Das haben schon viele erfolglos versucht.
Pressemitteilung der Charité
21. September 2008
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